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  • AutorenbildSamuel Scozzi

Coffee time!

Aktualisiert: 12. Mai



Wahrscheinlich wäre ich alleine nicht auf die Idee gekommen, aber in meinem Elternhaus wird Kaffee zelebriert… Also habe ich mich daran gewagt eine historische Siebträgermaschine zu restaurieren - aus den 60-er Jahren! Im ersten Moment könnte man denken: “Was, so alt? Die Technik ist heute doch viel weiter!” Aber das stimmt nicht, denn genau diese Maschine aus den 60er Jahren hat nicht nur in Italien die Bars für immer verändert - bis heute haben sich Maschinen mit der E61-Brühgruppe durchgesetzt. Wir sprechen von der legendären


Faema E61


Also habe ich mit Hilfe meines Vaters der Faema wieder neues Leben eingehaucht! Und das war auch nötig, denn die 60 Jahre Lebenszeit sieht man an allen Ecken und Enden! Gleichzeitig aber ist die Qualität der Maschinen so beeindruckend, dass die Maschine quasi unverwüstlich ist! Zum Beispiel sieht der Rahmen nach dem Sandstrahlen und der Pulverbeschichtung, was mir mein Papa beigebracht hat, wieder wie neu aus: Und danach konnte die Faema wieder rot beleuchtet ihre Dienste aufnehmen, selbstverständlich nachdem die komplette Elektrik ersetzt war. Rot leuchtet sie, da die italienische Siebträgermaschine nach der Sonnenfinsternis (im Italienischen „eclisse“), die im Jahr 1961 stattfand, benannt ist: E61. Davor musste ich aber zig Kupferrohre entkalken und polieren. Am schwierigsten fand ich mir zu merken, wie die Rohre verlegt waren, aber ich habe natürlich Fotos davor gemacht, dass alles wieder an der richtigen Stelle sitzt…

Bis heute ist die Faema durch die Innovation des „Vorbrühens“ noch Grundlage für den Betrieb der meisten modernen Espressomaschinen, da sie einen fantastischen Espresso zubereitet. Hier kann ich eigentlich, wenn ich eine top Kaffeequalität verwende, nichts falsch machen, da die Qualität der Brühgruppe top ist. Allerdings tue ich mir noch schwer dabei eine ordentliche “Latte Art”, also das Zeichnen mit Milch im Cappuccino hinzubekommen… Aber ich bin mir sicher, dass, falls meine Kunden nicht zu streng mit mir sind, und ich trotzdem Aufträge bekomme, fleißig üben kann, und mich immer weiter verbessern werde.







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