top of page

Indoor-Bar aus der Maute-Fabrik Bisingen – aus Stahl, Staub und Seele mit Zebra 24Seven

  • Autorenbild: Zebra 24Seven
    Zebra 24Seven
  • 22. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Vom alten Wagen zur Indoor-Bar

Wo Herzblut auf Handwerk trifft

Manchmal beginnt eine Geschichte nicht mit einer Idee, sondern mit einem Fund.

Zwischen alten Mauern, dort, wo einst Stoffe gefertigt und Geschichte geschrieben wurde, stand ein alter Wagen – rostig, verbogen, vergessen.

Wir fanden ihn auf dem Gelände der ehemaligen Maute-Trikotwarenfabrik in Bisingen, einem Ort, an dem Generationen gearbeitet, geschwitzt und geträumt haben.

Was andere als Schrott sahen, war für uns ein Stück Seele – der Beginn unserer kleinen Indoor-Bar. Ein Ort, an dem aus Handwerk Begegnung wird. Wo der Duft von Kaffee und das Klingen von Gläsern das Echo der Vergangenheit sanft übertönen.


Ein Fund mit Geschichte

Die Maute-Fabrik, gegründet 1889 von Heinrich Maute, war einst das Herz der Region – und Bisingens größter Arbeitgeber.

Über 1 000 Menschen arbeiteten dort: Hier entstanden feine Trikotwaren, Stoffe mit Elastizität und Leben. 2002 erlosch das letzte Maschinengeräusch, und das Gelände wurde still.

Zwischen Staub und Sonnenlicht lag unser Wagen – ein Stück Industriegeschichte. Gebaut 1961, gezeichnet vom Alter, aber noch stabil genug, um neu zu beginnen.


Handwerk mit Seele – Schläge, Funken, Staub

Das Gestell war verzogen, der Stahl hatte seine Form verloren.

Mit Hammer und Presse brachten wir Linie und Leben zurück – Schlag für Schlag, Geduld gegen Widerstand.

Rost wurde weggeflext, alte Schrauben sandgestrahlt, neue lackiert. Wir grundierten, strichen mit schlagfestem Lack, damit die Bar auch den Weg zu Hochzeiten, Firmenfeiern und langen Nächten heil übersteht. Zwischen Funkenflug und Farbnebel roch es nach Arbeit, nach Anfang. Nach etwas, das bleiben will.


Holz, das atmet

Das Holz war alt, spröde, widerspenstig – doch unter der grauen Schicht wartete Wärme.

Also schliffen wir. Und schleiften. Stundenlang, bis die Oberfläche wieder atmete.

Dann kam Öl, das in die Poren sickerte wie Erinnerung in ein Herz. Leim, Politur, Geduld – und irgendwann dieser Moment, in dem alles wieder zusammenpasst.


Ein Ort für die schönen Dinge

Heute trägt der Wagen eine neue Bestimmung.

Er steht in warmem Licht, trägt Tassen und Gläser, Espresso und Gin Tonic, Geschichten und Begegnungen.

Er erinnert uns daran, dass Handwerk und Genuss denselben Herzschlag teilen –ob beim Restaurieren eines alten Stücks oder beim Servieren eines perfekt geschäumten Cappuccinos. Wenn Du sehen willst wie wir das Baujahr 1961 unserer Bar mit einer historischen Siebträgermaschine Faema E61 aus dem Jahr 1961 verbunden haben, dann schau in diesen Blogbeitrag und sieh, wie wir damit einen Fotowettbewerb von Faema gewinnen konnten!


Denn Schönheit entsteht, wenn man sich Zeit nimmt – für Holz, Metall und Menschen.

Vom Staub der Vergangenheit zum Glanz des Moments

Wenn du das Maute-Areal heute besuchst, hörst du keine Maschinen mehr, sondern Stimmen.

Vielleicht unser Lachen, vielleicht das Klingen von Gläsern. Ein kleines Stück Vergangenheit lebt weiter – nicht im Museum, sondern im Hier und Jetzt.




Wenn du selbst einen Zebra-Moment erleben möchtest – bei deiner Hochzeit, deinem Event oder einfach bei einem Kaffee mit Geschichte – dann geh zu unsere Angeboten


Kommentare


bottom of page